Oiran jap. Den Bordellbesitzern diente der Begriff als umsatzsteigerndes Werbemittel. Die betroffenen Frauen verwendeten ihn, um sich von den weniger erfolgreichen Prostituierten der jeweiligen Etablissements abzugrenzen. Bis Mitte des Bis in die erste Hälfte des Jahrhunderts hinein hatten sie sogar das Recht Freier zurückzuweisen. Ab ca. Diese mussten sich nicht im harimise , dem Ausstellungsraum, den Freiern zur Schau stellen. Die Freier mussten sie über einen Vermittler für die Dauer von mindestens einem halben Tag bestellen und wurden dann in Teehäusern empfangen, die über geeignete Räumlichkeiten für die Ausübung der sexuellen Dienstleistungen verfügten.
Sie mussten sich wie alle anderen Frauen zweimal am Tag den Freiern im harimise präsentieren, hatten jedoch das Privileg die Kunden im Teehaus empfangen zu dürfen.
Das System der Klasseneinteilung von Prostituierten mit seinen jeweiligen Bezeichnungen hatte noch kurze Zeit über das Ende der Edo-Zeit hinaus Bestand. Gleichzeitig mit der Besteuerung wurden auch die Preise für die Frauen in jedem Stadtbezirk vereinheitlicht und öffentlich bekannt gegeben. Kategorien : Sexualität in Japan Geschichte der Prostitution Prostituierter.
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