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Sie tragen Highheels, Unterwäsche, Make-up. Und warten auf Freier. Dieses soll seit geraumer Zeit umgestaltet werden. Mittlerweile veranstaltet die Stadt den vierten Versuch zur Verschönerung. Prostituierte in einem Haus Teil der Neugestaltung soll ein Bordell sein.
Das war der Stand im Mai. Dann schaltete sich Polizeipräsident Dirk Weinspach ein. In einem offenen Brief — ein durchaus ungewöhnliches Vorgehen für einen Polizeipräsidenten — richtete er sich an Oberbürgermeister Marcel Philipp. In diesem Brief befürchtet Weinspach, dass der Bebauungsplan die Kriminalität im Rotlichtbezirk möglicherweise verstärken werde.
Schwierigkeiten für Einsatzkräfte Durch eine Abschottung des Laufhauses wäre es noch schwieriger für Einsatzkräfte, vernünftig zu agieren. Doch nun sei es zu spät, die Würfel schon gefallen. Eine Verlegung des Rotlichtviertels würde die Arbeit der Mitarbeiterinnen, die Themenschwerpunkte wie Menschenhandel und Zwangsprostitution haben, erschweren. Immerhin habe man das ganze Verfahren schon in Abstimmung mit der Polizei in Angriff genommen.
Da werde man sich jetzt erst einmal zusammensetzen müssen, um die Wogen zu glätten. Zukunft ist weiter offen Die Zukunft des Viertels ist also weiter offen. Die Ergebnisse sollen jetzt nach den Sommerferien präsentiert werden. Doch was sagen eigentlich die Prostituierten? Wenn die Umbaupläne realisiert werden, sitzen sie jedenfalls nicht mehr in kleinen, heruntergekommenen Häuschen. Sondern in einem modernen Bordell, das die Politik wollte, der Polizeipräsident aber für keine gute Idee hält.