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Gerti, 27 Jahre dabei, will endlich wieder arbeiten. An der Frauentormauer sind die Lichter längst ausgegangen, die Bordelle haben geschlossen. Ein weites Hemd, das ihren Körper verhüllt, eine unauffällige Brille, halblanges braunes Haar, kein Make-up. Gerti Reiser Name geändert könnte an einer Supermarktkasse sitzen. Oder Briefe austragen. Doch die Frau hat einen anderen Job. Seit 27 Jahren arbeitet sie als Prostituierte.
Ein "eigentlich" schiebt sie schnell hinterher. Sie hat eine Eigentumswohnung und, zum Glück, gespartes Geld, von dem sie leben kann. Zumindest noch eine Weile. Die Frauentormauer gehört zu den ältesten Rotlichtmeilen Deutschlands. Nicht alle haben so viel Glück. Manuela Göhring, Sozialarbeiterin bei Kassandra: "Mich rufen Frauen an, die nicht mehr wissen, was sie essen sollen. In ihrem früheren Leben war Reiser Kinderpflegerin, doch dann wurde sie arbeitslos.
Mit dem Milieu kam sie in der Animierbar in Berührung, in der sie dann bediente. Das Geld habe sie gelockt, sagt die Sexarbeiterin, die vor der Pandemie ein Zimmer in einem Bordell an der Frauentormauer gemietet hatte.
Zwischen 80 und Euro am Tag koste das, je nach Lage. Jetzt zahlt sie nichts. Doch Frauen, die in eigenen Apartments arbeiteten, müssten weiterzahlen — ohne einen Cent Einnahmen zu haben. Hätte die schmale Jährige einen Wunsch frei, die Antwort wäre klar: "Wieder arbeiten. Oder zumindest erfahren, wann die Politik endlich darüber sprechen wird. Gerti sieht das so: "Mein Körper ist mein Kapital.
Der Bundesverband Sexuelle Dienstleistungen hat jetzt die sofortige Öffnung der Bordelle gefordert; der Interessenverband vergleicht die Arbeit dort mit der einer Masseurin oder eines Friseurs, die ja beide wieder arbeiten dürften.